16.11.2017
Bagger am Badesee – Kleinkinderbucht nimmt Gestalt an
Der Badesee in Mieming ist zurzeit eine Baustelle. Das Wasser ist abgelassen, die Bagger haben ihre Arbeiten aufgenommen. Heute wurde mit den Arbeiten für die künftige Kleinkinderbucht begonnen.
In den nächsten Wochen und Monaten werden vor allem die Spiel- und Freizeitanlagen am See umfassend modernisiert. Vor Ort waren heute die Unternehmen Haselwanter aus Mieming und Almholz (Fladnitz).
Die Badesee Betriebsgemeinschaft hat zwar in den vergangenen Jahren sehr viel Zeit und Geld in die Instandhaltung der Freizeitanlage investiert, aber in den vergangenen drei Jahrzehnten wurde im Grunde nichts Neues gebaut. Badesee-Obmann und Vizebürgermeister Ing. Martin Kapeller bedauert, dass nun auch sichtbar „die Spielgeräte in die Jahre gekommen“ sind. Auch der TÜV habe empfohlen, alle älteren Geräte gegen Neue auszutauschen.
Um den Badesee in Mieming für seine zahlreichen Besucher wieder attraktiver zu machen und vor allem auch neue Publikumsschichten zu erschließen, habe man sich zu umfassenden Modernisierungsmaßnahmen entschlossen, so Martin Kapeller. Die Kneipp-Anlage wird im nördlichen See-Bereich neu gebaut. Dort ist die Sonneneinstrahlung intensiver als am bisherigen Standort im Wald, südlich des Sees. Dieser Bereich war bisher nur über einen längeren Fußweg erreichbar. „Wurde nicht so genutzt, wie wir uns das gewünscht hätten. Deshalb verbinden wir dort beide Ufer durch eine Brücke.“
Auf der Brücke wird es ein Sprungbrett und Kletternetze geben, die aus dem Wasser ragen. „Wir wünschen uns, damit das Südufer des Sees neu zu beleben“, so Kapeller. Im Bereich der Kleinkinderbucht entsteht ein Abenteuerspielplatz mit attraktiven, neuen Spielgeräten. Am auffälligsten dürfte der „Fisch“ werden. Ein riesiger, hölzerner Karpfen, mit Aussichtsturm, Rutschen und allerlei Spielgerät im Inneren.
Die Stockschützen haben mit dem Bau einer dritten Spielbahn begonnen. Die Arbeiten gehen voran.
Am Kassa-Haus ist ein Schild angebracht, dass die Hauptförderer des Projektes benennt: Mehr als die Hälfte der Kosten von über 400-tausend Euro übernehmen das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, das Land Tirol und die Europäische Union. Den Rest teilen sich das Regionalmanagement Imst, der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfern und die Gemeinde Mieming.
Mieming.online wird bis zur Fertigstellung des Projektes (voraussichtlich Ende Dezember) über die unterschiedlichen Bauphasen berichten.
Erstveröffentlichung: Mieming.online, 15.11.2017
Weblink:
Almholz.at
Haselwanter Gmbh